Noch schnell der Gründonnerstag-Nachtrag...
Mittagessen: Wer sagt, daß es immer Spinat sein muß?
Am Abend wurde allerdings trotzdem das Traditionsessen hier gefordert: Salzkartoffeln, Spinat und Spiegelei.
Ich habe beschlossen: Dieses Jahr mache ich den Spinat mit Blub selbst. Eine echte Herausforderung!
Das fängt mit der Frage an:
* Wie viel frischen Spinat braucht man für 2 Erwachsene und ein Kleinkind?
Und geht weiter mit:
* Mit oder ohne Stiele kochen?
* Wie lange kochen?
* In Salzwasser oder klares Wasser oder gleich Sahne?
* Vorher anschwitzen?
* Das Wasser danach behalten?
* Gewürze: Salz, Muskatnuß - Peffer auch?
* Zitrone oder sowas dazu?
Ach ja, das Ganze bitte in 20-30 Minuten, sonst erlebt das Kind dieses Essen nicht mehr.
Ich hatte also keine Zeit den Chefkoch zu befragen und habe 'frei Schnauze und nach Gefühl' gearbeitet.
Ich habe mich für 250g frischen Spinat entschieden.
Und los gehts...
Kartoffeln schälen, meinem Mann zum fetig putzen und im Schnellkochtopf versenken anvertraut.
Derweil den Spinat gebadet, die Stiele grob entfernt und mich für 10 Minuten im Salzwasser entschieden (irgendwoher muß das Gejammer der Stiftung Warentest ja kommen, im TK-Blub-Spinat sei zu viel Salz drin).
Danach das Wasser abgegossen, aber aufgehoben, für den Fall der Fälle .
Die kleine Portion Spinatblättchen - ob das reicht? - in einen kleineren Topf gesteckt, etwas vom aufgefangenen Wasser dazu und den Pürrierstab reingehalten. Danach einen großen Schwapp Sahne dazu, noch etwas Salz, Muskat und Pfeffer. Köcheln lassen, während ich mich um die Eier kümmere.
Das Ergebnis war sehr erfreulich: die Spinatmenge war genau richtig. Mir wurde versichert, es schmeckt prima. Naja, Annika mag keinen Spinat. Ich mochte das Zeug als Kind auch nicht.
Foto...??? Tja... Speedcooking ... kochen, schmatz-weg: